: So war die TypoBerlin 2017 ...

So war die TypoBerlin 2017 ...

Es waren wieder tolle, inspirierende, kreative, überraschende und skurile, zum schmunzeln und lachende, aber auch politische und nachdenkliche Vorträge, Performances und Workshops. Viele Fragen wurden gestellt, neue Perspektiven gezeigt und zum nachdenken angeregt. „Warum treibt es uns fort?“, „Welche Bilder bringen uns dazu, unseren Standort zu wechseln?“ fragte Susanne Koelble, Auslands-Reporterin für den Spiegel. Peter Bilak fragte: Ist der Designer von heute ein Autor – oder eher ein Alles-Ausprobierer?. Designer, Künstler, Erfinder? Dominic Wilcox sieht sich da eher als Visual Communicator. Neue Perspektiven zeigte uns Gary Hustwit in „Storytelling in virtuellen Realitäten“ und entführte uns unter anderem in eine Gefängniszelle. Oliver Jeffers, Illustrator, Künstler und Kinderbuchautor nahm uns mit in seine wunderbaren Geschichten und Erinnerungen verbunden mit Kindheitserfahrungen und seine Arbeit als bildender Künstler.Die Brand Talks zeigten im halbstündigen Takt interessante Case Studies aus der Zusammenarbeit von Agentur und Auftraggeber. Die Agentur Strichpunkt stellte digitale Komponenten im neuen Audi CD vor und der Landgraf von Hessen mit Partneragentur Fünfwerken bekommen aufjedenfall einen Platz in meinem Weinregal. Juventus, Hilti und Škoda waren weitere interessante BrandTalks. Und so kam es schon mal vor, dass man 4 Stunden auf dem gleichen Platz verbrachte. Erik Spiekermann, Setzer, Drucker, Kunsthistoriker, Informationsdesigner, Schriftentwerfer, Fachautor und absolutes Vorbild begeisterte mit Autobiografie und Zeitreise in „vom Setzer zum Grafikdesigner und zurück“.Wagenbreths Wanderbühne von Henning Wagenbreth inspirierte zu neuen Ideen und zeigte atemberaubende Bildwelten. Rich Roat von House Industries zeigte anhand zahlreicher faszinierender Projekte den Prozess der Inspiration und Liv Siddall führte uns in die musikalische und gestalterische Unabhängigkeit des Londoner Plattenlabels Rough Trade und zeigte mit guter Portion britischem Humor, absurden Modestrecken und ungewöhnlichen Kolumnen, wie man alle 14 Tage ein 64-seitiges Musikmagazin herausbringt. Mit Stift und Skizzenbuch durchstreift Sebastian Lörcher ferne Länder, und hält diese Eindrücke in vor Ort angefertigten Zeichnungen, Texten und Comic-Episoden fest. Wir durften ihn und seine wunderbaren Geschichten und Inszenierungen live erleben. Orangefarbenes Jackett mit blauen Pferden, skurile Bildwelten und unübliche Methoden sowie ein Wechselbad aus Lachen, Erstaunen und überraschend ernsten Erkenntnissen.  Erik Kessels war eines meiner Highlights auf der Typo Berlin 2017.Und wie immer gilt: Nach der TYPO ist vor der TYPO. Wir haben es uns schon im Kalender markiert. 

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